Palliativstützpunkt
Nienburg/W. & Umgebung e.V.
Moltkestraße 4
31582 Nienburg
Tel. 0 50 21- 6500 500
Fax 0 50 21- 6500 599
E-Mail info@palliativ-nienburg.de
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Auf dieser Seite informieren wir unsere KooperationspartnerInnen z. B. über geplante gemeinsame Veranstaltungen und Fortbildungen. Aber auch andere Hinweise, die für alle von Bedeutung sind, können auf dieser Seite hinterlegt werden.
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Personeller Wechsel beim Palliativstützpunkt Nienburg
Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung im Mai 2022 wurden mit einem kleinen Festakt und bewegenden Reden die langjährige Geschäftsstellenleiterin Frau Mundt und der Schatzmeister Michael Las Casa dos Santos geehrt. Frau Mundt verabschiedet sich nach elf Jahren Tätigkeit für den Verein in den wohlverdienten Ruhestand. Sie hat die Arbeitsabläufe für den als gemeinnütziger Verein tätigen Stützpunkt maßgeblich entwickelt. Sie hat die Büroorganisation ebenso strukturiert, wie auch ein funktionierendes Qualitätsmanagementsystem implementiert. Die Rechnungslegung, die Honorar-Anweisung an die anderen Leistungserbringer (kooperierende Arztinnen und Ärzte und Pflegedienste) gehörte zu ihren Aufgaben ebenso wie die Zuarbeit für den Vorstand und speziell für den Schatzmeister.
Diese Aufgabe hat Michael Las Casas dos Santos seit 2010 für den Verein übernommen. Eine ehrenamtliche Nachfolge hätte es für ihn nicht geben können viel zu aufwendig und komplex waren über die Jahre die Verantwortlichkeiten geworden für Bankgeschäfte Jahresabschlüsse und Gehälter. Der ehrenamtliche Vorstand hatte daher beschlossen, mit dem Ende der Tätigkeit von Frau Mundt eine größere Umstrukturierung einzuleiten und eine hauptamtliche Geschäftsführung einzusetzen. Diese wird in Zukunft sowohl die Geschäftsstellenleitung sowie auch die Verantwortung für die Finanzgen des Vereins übernehmen. Für diese Aufgabe wurde zum 1.03.2022 Frau Karola Holweg eingestellt. Frau Holweg ist Gründungsmitglied des Vereins und war seit Anbeginn als Schriftführerin im Verein tätig. Frau Holweg war viele Jahre als Einrichtungsleitung n der stationären Altenpflege tätig und davon auch 10 Jahre im AWO Seniorenzentrum am Goldberg in Marklohe.
Die Mitgliederversammlung wählte Herrn Dietmar Peter aus Rehburg-Loccum als neuen Schatzmeister.
Der Vorstand bedankt sich für die Leistungen von Frau Mundt und Herrn Las Casas dos Santos und begrüßt Frau Holweg und Herrn Peter in den jeweils neuen Positionen.
Der seit 2018 bestehende Palliativstützpunkt ist im gesamten Landkreis für die Koordination der Leistungen und in Teilen für die Versorgung von Menschen zuständig, die den Wunsch haben in der letzten Lebensphase in ihrer gewohnten Umgebung zu verbringen. In diesen Fällen kann eine SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) verordnet werden, die Kosten werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.
Beratung und Unterstützung kann unter der Telefonnummer 05021 6500500 angefordert werden. Weitere Informationen unter: www.palliativ-nienburg.de
Nach einer Absage im Jahr 2020 und der Veranstaltung in Hoya im letzten Jahr, findet nach zweijähriger Pause der Hospiz- und Palliativtag wieder in Nienburg statt.
Auf Grund der hohen Nachfrage in den letzten Jahren vor der Pandemie, haben sich die veranstaltenden Vereine nach größeren Räumlichkeiten umgesehen.
So laden der Palliativstützpunkt Nienburg und DASEIN-Hospiz Nienburg, sowie der Hospizverein DASEIN-Hoya am 08. Oktober, von 10.30 Uhr bis 16.00 Uhr in den Pavillon des DRK Altenzentrums, Rühmkorffstr. 7-9 in Nienburg ein.
In diesem Jahr geht es um das Thema:
„Wenn ich nicht mehr leben möchte“ –
wie gehen wir mit Wünschen nach Sterbehilfe um?
Eine Erkrankung, die keine Chance auf Heilung mehr zulässt, eine Diagnose, in der von palliativer Behandlung die Rede ist, unerträgliche Schmerzen, unendliches Leid.
All das sind Situationen, in denen sich Patientinnen und Patienten wünschen der Tod möge sie erlösen. Es kommen Gedanken an Suizid und an assistierten Suizid.
Im Februar 2020 hat das Bundesverfassungsgericht den Paragrafen zum Verbot der geschäftsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung für nichtig erklärt. In dem Urteil wird auch eine gesetzliche Neuregelung des assistierten Suizids angeregt. Die Neuregelung ist im Prozess, wird jedoch noch im Bundestag diskutiert.
Was macht ein solcher Wunsch und diese Unsicherheit mit den Menschen und wie können wir damit umgehen?
Dieser Frage möchten wir uns mit Hilfe der Medizinethikerin Dr. Arnold-Krüger stellen. In ihrem Vortrag am Vormittag wird sie das Thema näher ausführen und von mehreren Seiten beleuchten, bevor sie, nach einer Mittagpause mit kleinem Imbiss, am Nachmittag das Thema vertieft und für Fragen und Diskussion zur Verfügung steht.
Interessierte sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung eingeladen. Es wird um Anmeldung bis zum 29.09.2020 beim Palliativstützpunkt unter Tel.: 05021-6500500 oder per Mail unter: gebeten.
Es gelten die am Veranstaltungstag gültigen Corona-Richtlinien
Hospiz- und Palliativtag
Am 21. Oktober 2017 fand der gut besuchte 8. Hospiz- und Palliativtag in den HELIOS Kliniken Mittelweser in Nienburg statt. Begrüßt wurden die Gäste von Elke Kinder-Bohmhoff vom Hospizverein Dasein aus Nienburg sowie dem Schirmherrn, Landrat Detlev Kohlmeier. Eingeladen hatten die Hospizvereine aus Nienburg und Hoya sowie der Palliativstützpunkt Nienburg/W. und Umgebung e.V.. Die musikalische Begleitung durch die Harfenspielerin Gertraude Büttner erfreute die Gäste. Die Aromaexpertin Gabriela Wanitschke aus Stralsund hat über Aspekte der Aromatherapie in der Pflege berichtet.
In der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen ist auch das Wohlbefinden der pflegenden und begleitenden Personen wichtig. Man geht davon aus, dass die ersten Düfte schon 5000 Jahre vor Christus entdeckt wurden. In einer Grabstätte in Ägypten wurde eine Phiole mit Sandelholz gefunden. Sandelholz zählt zu den schönsten und teuersten Ölen, es wirkt erwärmend, entspannend und harmonisierend. Hildegard von Bingen hat im Mittelalter die heilende Wirkung von Kräutern und Ölen genutzt. Heute im 21. Jahrhundert kommt der Aromatherapie eine besondere Bedeutung zu. So wird erforscht, wie ätherische Öle therapieunterstützend eingesetzt werden können, beispielsweise zum Desinfizieren von Raumluft. Der Referentin war es sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass auf jeden Fall nur zu 100% naturreine Öle verwendet werden sollen. Naturidentische Öle werden synthetisch hergestellt und können zu Allergien führen. Die Duftmoleküle werden von der Nase direkt ins limbische System des Gehirns geleitet. Deshalb lösen Düfte angenehme oder unangenehme Reaktionen im Körper aus. Düfte wirken anregend oder entspannend. Sie wecken Erinnerungen und können für Leib, Seele und Geist wohltuend sein. Düfte können helfen, Heimatgefühle zu entwickeln, so beispielsweise frisch gemahlener Kaffee, Pfefferminze aus dem Garten oder ein frisch gebackener Apfelkuchen. Düfte haben eine Kopf- Herz- und Basisnote. Die Kopfnote, in den Zitrusfrüchten beheimatet, wird immer als erstes gerochen, da sie direkt in das zentrale Nervensystem geleitet werden. Diese Düfte stimulieren, aktivieren, beleben und erfrischen. Düfte der Herznoten sind unter anderem in Rosen, Orangenblüten und Vanille zu finden. Sie wirken harmonisierend, ausgleichend, beruhigend. Diese Düfte sind besonders gut in der Begleitung Sterbender einzusetzen, da sie im Herzbereich ansetzen. Die Düfte der Basisnoten stärken, kräftigen und erden. Sie sind zum Beispiel in der Zirbelkiefer, Pfefferminze oder Zeder zu finden. Die Referentin stellte viele unterschiedliche Düfte vor und auch ließ sie manche Duftprobe durch den Raum gehen. Jeder Mensch reagiert auf Düfte anders. So lautet die erste Regel beim Arbeiten mit Düften, die/den PatientIn zu fragen, ob sie/er überhaupt ein ätherisches Öl möchte. Danach wird mit einer ganz geringen Dosierung (nur wenige Tropfen) begonnen, den Raum zu „beduften“ oder eine Massage anzubieten. Anwendungen mit ätherischen Ölen sollten nie nach dem Essen stattfinden. Die Erfahrung zeigt, dass der späte Nachmittag am Besten geeignet ist. Hand-, Arm-, Fuß- oder auch Bauchmassagen könne ein angenehmes Wohlbefinden verursachen. Nicht nur die ätherischen Öle wirken, sondern auch vertraute, warme Berührungen und die Zuwendung durchströmen den ganzen Körper. Immer vorausgesetzt, der zu begleitende Mensch, bejaht die Anwendung. Die Referentin beendete ihren Vortrag mit der Empfehlung unterschiedlicher Öle für besondere Situationen. So hat sich eine Raumbeduftung in der Trauerbewältigung bewährt, die zusammengesetzt wird aus zehn Tropfen Rosenöl, 2 Tropfen Neroli rein, fünf Tropfen Melisse und zwei Tropfen römische Kamille. Man merkte Gabriela Wanitschke ihre Begeisterung für ätherische Öle und ihre Freude am Arbeiten mit diesen an.
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